
Klaus-R
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ZORKI-4 (1956-1973)
(gesprochen SORKI
)


Hallo zusammen,
ich würde Euch gerne wieder auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Filmphotographie mitnehmen und Euch die ZORKI-4 (1956-1973) vorstellen. Diese Kamera, die aus der LEICA II (1932) hervorgeht, ist nicht nur ein schönes Stück Nostalgie, sondern auch eine Kamera, mit der man heute noch sehr gute Aufnahmen machen kann.
Ich hab's getan und ich werde auch damit aufgenommen Aufnahmen unten zeigen. Zuerst etwas Kamerageschichte und Kameratechnik ....
viel Spaß.
POOR MAN's LEICA....
Die Zorki 4 wird nicht selten als "Leica für Arme" bezeichnet ... damals, wie heute. Ob das so stimmt, oder berechtigt ist, soll hier mal untersucht werden.
Richtig ist, dass dieser alte "Range-Finder" ursprünglich auf einem Nachbau der 1932 erschienen LEICA II basiert, allerdings dann weiterentwickelt wurde.
Richtig ist auch, dass es keine zur Zorki 4 baugleiche LEICA gibt, denn die Zorki 4 wurde etwa zeitgleich mit der LEICA M3 vorgestellt bzw, gebaut.
Die LEICA - Revolution der Photographie und NACHBAUTEN ......
In den frühen 1930er Jahren revolutionierte die Leica II die Photographie mehr als gründlich! LEItzCAmera ...also LEICA stand für das erste, den 35mm Kinofilm für Photos nutzende Kamerasystem der Welt und baute auf der UR-Leica ihres Erfinders OSCAR BARNACK auf, der die Idee hatte, Photoapparate für den 35mm-Kinofilm zu konstruieren, diesen Film QUER zu transportieren und das Aufnahmeformat auf die maximal möglichen 24x36mm im Seitenverhältnis 3:2 zu erweitern.
Er nannte dieses Aufnahmeformat KLEINBILD.
Nachdem frühe LEICAs der Firma Leitz fest verbaute 50mm ELMAR Objektive hatten, begann man ab etwa 1930, einen Schraubanschluss für Wechselobjektive zu verbauen und einen gekoppelten Entfernungsmesser zu konstruieren. Dieser Mischbild-Entfernungsmesser wurde von Anfang an ein durchschlagender Erfolg.
Es wurde eine Revolution der Reise- und Reportagephotographie. Man hatte jetzt eine Kamera, die unglaublich schnell war, die extrem leicht und transportabel war und die rekordmäßig bis zu 36 Aufnahmen schießen konnte bis sie mit einem neuen Film nachgeladen werden musste.
1932 dann wurde die Leica II vorgestellt und das Auflagemaß des LTM -M39 Objektivanschluss' auf genau 28,8mm festgelegt.
Bei den Vormodellen der LEICA-II war eben dieses Maß noch nicht genau festgelegt, was dazu führte, dass Kameras und Objektive aufeinander eingestellt werden mussten. Die Objektive einzelner Kameras waren also nicht austauschbar. Ab 1932 also wurde diesbezüglich bei Leitz präzise gefertigt.
Die Leica war dermaßen gut und beliebt, dass sie schon vor dem 2. Weltkrieg plagiiert und in anderen Ländern einfach mehr oder weniger nachgebaut wurde.
Alle diese Nachbauten eint der von LEITZ übernommene M39 - LTM Objektivanschluss:
-Leica Thread Mount Metrisches ISO Schraubgewinde 39mm Nennmaß 1mm Gewindesteigung -
So richtig los ging es mit dem Nachbau der LEICA aber erst Nach dem Weltkrieg.
Waren die Vorkriegs-Plagiate ja noch eindeutig illegal, ist das bei Nachkriegs-Nachbauten weniger eindeutig.
Im Zuge von damaligen Reparationsansprüchen wurden sämtliche deutsche Reichspatente von den damaligen Siegermächten für UNGÜLTIG erklärt. In Russland wurde nicht nur die Industrie regelrecht ANGEWIESEN, deutsche Produkte nachzubauen, man ging noch viel weiter! Insbesondere aus den russisch besetzten Sektoren wurden komplette Produktionsanlegen abgebaut, nach Russland geschafft und dort zur Kameraproduktion eingesetzt. Besonders hart hat das die dresdener Kameraindustrie getroffen, die nach dem Krieg völlig ruiniert war und sozusagen wieder bei NULL anfangen musste.
Die Leica II wurde übrigens nicht nur in Russland einfach nachgebaut, auch in Japan gab es solche Plagiate, die sich NICCAs nannten. Später wurde daraus die heute gut bekannte Marke NIKON.
In 1956 endet bei LEITZ in Wetzlar eine Ära .... das Zeitalter der sog. "Barnack-Leicas" oder "Schraub-Leicas" geht zu Ende.
Mit der Vorstellung der Leica M3 wird das M-Bajonett eingeführt. Ein von Leitz angebotener Adapterring sichert die weitere Verwendbarkeit der LTM-M39 Objektive an einer M-Leica, Abwärtskompatibilität ist natürlich nicht gegeben.
Die allerletzten "Barnack-LTM-Leicas" werden dann 1960 abverkauft.
Nicht zuletzt deswegen sicher auch, weil nun wieder gültige Bundespatente den neuen Objektivanschluss gegen die unliebsamen Nachbauer schützt.
In Russland blieb man also bei LTM-39 auch bei den dann weiter entwickelten Kameras.
Dieser LTM-39 Standard wurde (ähnlich wie der spätere M42-Standardanschluss) weltweit zu einem nicht totzukriegenden Objektivanschluss für eine Unzahl dafür gebauter Kameras. Auch CANON hat über Jahre Kameras und Objektive in LTM-39 gebaut.
Bis heute werden noch nagelneue LTM-39 Objektive unter dem Label "Voigtländer" gebaut und vervollständigen das reichhaltige Objektivangebot weiter.
Erfolg der LEICA bzw. aller LTM-39 Kameras:
Die Gründe für den weltweiten Erfolg der Leica bzw. auch der LTM-39 Nachbauten beruhte auf den Folgenden Aspekten:
-Handlichkeit
-Sehr gute Bildqualität
-bis zu 36 Aufnahmen je Filmpatrone
-Gekoppelter Entfernungsmesser
-Wechselobjektive als Option
-einfache Bedienbarkeit auch für Privatleute
Zorki 4 Entwicklungsstand 1956:
Die Zorki 4 (Aussprache "Sorki") ist, -wie oben schon angerissen- zwar ein LEICA II Derivat, wurde aber konsequent weiterentwickelt.
Tatsächlich steht sie einer Leica M3 (ebenfalls 1956 eingefgührt) in ihrer Ausstattung im Grunde nicht nach. Über den Funktionsumfang der Leica II (oder Zorki 1) hinaus kamen die folgenden Features hinzu:
-Gekoppelter, vergrößerter Mess-Motivsucher mit Dioptrienausgleich
-Lange Verschlusszeiten bis 1s
-Vorlaufwerk (Selbstauslöser)
-Blitzsynchro-Auslösung (X und M-Synchro)
-Abnehmbare Rückwand (vereinfachter Filmladevorgang)
-Anschluss für einen Standard-Drahtauslöser (Kabelauslöser mechanisch!)
Die Zorki 4 kann insbesondere mit ihrem auf 50mm Brennweite abgestimmten kombinierten Mess-Motivsucher auftrumpfen, der bei Leitz zeitgleich auch erst mit der M3 Einzug hielt.
Die letzte Barnack-Leica (Leica 3g) hatte noch getrennte Sucher. Messucher (zum Scharfstellen) und Motivsucher hatten noch getrennte Sichtfenster.
Genau genommen war man bei KMZ-(Zorki Produktionsstädte) sogar schon zwei Jahre schneller mit diesem Kombisucher als Leitz, denn schon das Vormodell (Zorki 3) hatte eben diesen Sucher schon seit 1954.
Poor Man's Leica:
Wer eben dieses historische Messsucher-Photo Erlebnis heute mit einer Zeitreise nachempfinden möchte, muss dafür nicht UNBEDINGT sehr tief ins Portemonnaie greifen, denn das geht sehr schön auch mit einer Zorki.
Im Zuge meiner eigenen Informationsgewinnung fiel meine Aufmerksamkeit dann auf die Zorki 4 - wie ich finde - ein toller Kompromiss zwischen "hübsch" und hohem Gebrauchswert heute, eben aufgrund ihrer guten Ausstattung. Spätere Modelle (bis Zorki 6) verlieren meiner Meinung nach diesen Charme, weil sie im Design plump und wenig gelungen erscheinen. technisch kam eigentlich nur noch der Blitz-Hotshoe und der Schnellspannhebel hinzu, auf den die Zorki 4 noch verzichten muss.
Was ich "gesammelt" habe:
Zorki Nr.1
Eigentlich sollte eine Zorki ausreichen! Die andere Zorki 4, die ich inzwischen besitze, war sozusagen Beifang bei der Objektivsuche:

Bei dieser Zorki aus einer Online Auktion bin ich dann schwach geworden! Äußerlich wunderschön und geliefert mit einem interessanten Mittelklasse-Objektiv (Industar 61 - 52mm/f:2,8) komplett mit selten schön erhaltener Lederttasche.
Es stellt sich heraus, dass die Zorki aus 1962 ist .... die ersten beiden Ziffern der Seriennummer verraten das Baujahr.

Hübsch anzusehen ... ja .... aber mehr auch leider nicht!
Wie sich herausstellen sollte, funktioniert sie nicht, macht enorme Schwierigkeiten, war wohl einem "Bastler" in die Hände gefallen.
Ich hatte sie eigentlich schon aufgegeben, sie dann aber nach vielen Stunden Arbeit wieder instandsetzen können! Da war wirklich alles verdreht, verbogen verstellt und festgegammelt. Kurz ... die Zorki geht jetzt wieder, wie am ersten Tag.
Stay Tuned! Es geht gleich weiter!




Hallo zusammen,
ich würde Euch gerne wieder auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Filmphotographie mitnehmen und Euch die ZORKI-4 (1956-1973) vorstellen. Diese Kamera, die aus der LEICA II (1932) hervorgeht, ist nicht nur ein schönes Stück Nostalgie, sondern auch eine Kamera, mit der man heute noch sehr gute Aufnahmen machen kann.
Ich hab's getan und ich werde auch damit aufgenommen Aufnahmen unten zeigen. Zuerst etwas Kamerageschichte und Kameratechnik ....
viel Spaß.
POOR MAN's LEICA....
Die Zorki 4 wird nicht selten als "Leica für Arme" bezeichnet ... damals, wie heute. Ob das so stimmt, oder berechtigt ist, soll hier mal untersucht werden.
Richtig ist, dass dieser alte "Range-Finder" ursprünglich auf einem Nachbau der 1932 erschienen LEICA II basiert, allerdings dann weiterentwickelt wurde.
Richtig ist auch, dass es keine zur Zorki 4 baugleiche LEICA gibt, denn die Zorki 4 wurde etwa zeitgleich mit der LEICA M3 vorgestellt bzw, gebaut.
Die LEICA - Revolution der Photographie und NACHBAUTEN ......
In den frühen 1930er Jahren revolutionierte die Leica II die Photographie mehr als gründlich! LEItzCAmera ...also LEICA stand für das erste, den 35mm Kinofilm für Photos nutzende Kamerasystem der Welt und baute auf der UR-Leica ihres Erfinders OSCAR BARNACK auf, der die Idee hatte, Photoapparate für den 35mm-Kinofilm zu konstruieren, diesen Film QUER zu transportieren und das Aufnahmeformat auf die maximal möglichen 24x36mm im Seitenverhältnis 3:2 zu erweitern.
Er nannte dieses Aufnahmeformat KLEINBILD.
Nachdem frühe LEICAs der Firma Leitz fest verbaute 50mm ELMAR Objektive hatten, begann man ab etwa 1930, einen Schraubanschluss für Wechselobjektive zu verbauen und einen gekoppelten Entfernungsmesser zu konstruieren. Dieser Mischbild-Entfernungsmesser wurde von Anfang an ein durchschlagender Erfolg.
Es wurde eine Revolution der Reise- und Reportagephotographie. Man hatte jetzt eine Kamera, die unglaublich schnell war, die extrem leicht und transportabel war und die rekordmäßig bis zu 36 Aufnahmen schießen konnte bis sie mit einem neuen Film nachgeladen werden musste.
1932 dann wurde die Leica II vorgestellt und das Auflagemaß des LTM -M39 Objektivanschluss' auf genau 28,8mm festgelegt.
Bei den Vormodellen der LEICA-II war eben dieses Maß noch nicht genau festgelegt, was dazu führte, dass Kameras und Objektive aufeinander eingestellt werden mussten. Die Objektive einzelner Kameras waren also nicht austauschbar. Ab 1932 also wurde diesbezüglich bei Leitz präzise gefertigt.
Die Leica war dermaßen gut und beliebt, dass sie schon vor dem 2. Weltkrieg plagiiert und in anderen Ländern einfach mehr oder weniger nachgebaut wurde.
Alle diese Nachbauten eint der von LEITZ übernommene M39 - LTM Objektivanschluss:
-Leica Thread Mount Metrisches ISO Schraubgewinde 39mm Nennmaß 1mm Gewindesteigung -
So richtig los ging es mit dem Nachbau der LEICA aber erst Nach dem Weltkrieg.
Waren die Vorkriegs-Plagiate ja noch eindeutig illegal, ist das bei Nachkriegs-Nachbauten weniger eindeutig.
Im Zuge von damaligen Reparationsansprüchen wurden sämtliche deutsche Reichspatente von den damaligen Siegermächten für UNGÜLTIG erklärt. In Russland wurde nicht nur die Industrie regelrecht ANGEWIESEN, deutsche Produkte nachzubauen, man ging noch viel weiter! Insbesondere aus den russisch besetzten Sektoren wurden komplette Produktionsanlegen abgebaut, nach Russland geschafft und dort zur Kameraproduktion eingesetzt. Besonders hart hat das die dresdener Kameraindustrie getroffen, die nach dem Krieg völlig ruiniert war und sozusagen wieder bei NULL anfangen musste.
Die Leica II wurde übrigens nicht nur in Russland einfach nachgebaut, auch in Japan gab es solche Plagiate, die sich NICCAs nannten. Später wurde daraus die heute gut bekannte Marke NIKON.
In 1956 endet bei LEITZ in Wetzlar eine Ära .... das Zeitalter der sog. "Barnack-Leicas" oder "Schraub-Leicas" geht zu Ende.
Mit der Vorstellung der Leica M3 wird das M-Bajonett eingeführt. Ein von Leitz angebotener Adapterring sichert die weitere Verwendbarkeit der LTM-M39 Objektive an einer M-Leica, Abwärtskompatibilität ist natürlich nicht gegeben.
Die allerletzten "Barnack-LTM-Leicas" werden dann 1960 abverkauft.
Nicht zuletzt deswegen sicher auch, weil nun wieder gültige Bundespatente den neuen Objektivanschluss gegen die unliebsamen Nachbauer schützt.
In Russland blieb man also bei LTM-39 auch bei den dann weiter entwickelten Kameras.
Dieser LTM-39 Standard wurde (ähnlich wie der spätere M42-Standardanschluss) weltweit zu einem nicht totzukriegenden Objektivanschluss für eine Unzahl dafür gebauter Kameras. Auch CANON hat über Jahre Kameras und Objektive in LTM-39 gebaut.
Bis heute werden noch nagelneue LTM-39 Objektive unter dem Label "Voigtländer" gebaut und vervollständigen das reichhaltige Objektivangebot weiter.
Erfolg der LEICA bzw. aller LTM-39 Kameras:
Die Gründe für den weltweiten Erfolg der Leica bzw. auch der LTM-39 Nachbauten beruhte auf den Folgenden Aspekten:
-Handlichkeit
-Sehr gute Bildqualität
-bis zu 36 Aufnahmen je Filmpatrone
-Gekoppelter Entfernungsmesser
-Wechselobjektive als Option
-einfache Bedienbarkeit auch für Privatleute
Zorki 4 Entwicklungsstand 1956:
Die Zorki 4 (Aussprache "Sorki") ist, -wie oben schon angerissen- zwar ein LEICA II Derivat, wurde aber konsequent weiterentwickelt.
Tatsächlich steht sie einer Leica M3 (ebenfalls 1956 eingefgührt) in ihrer Ausstattung im Grunde nicht nach. Über den Funktionsumfang der Leica II (oder Zorki 1) hinaus kamen die folgenden Features hinzu:
-Gekoppelter, vergrößerter Mess-Motivsucher mit Dioptrienausgleich
-Lange Verschlusszeiten bis 1s
-Vorlaufwerk (Selbstauslöser)
-Blitzsynchro-Auslösung (X und M-Synchro)
-Abnehmbare Rückwand (vereinfachter Filmladevorgang)
-Anschluss für einen Standard-Drahtauslöser (Kabelauslöser mechanisch!)
Die Zorki 4 kann insbesondere mit ihrem auf 50mm Brennweite abgestimmten kombinierten Mess-Motivsucher auftrumpfen, der bei Leitz zeitgleich auch erst mit der M3 Einzug hielt.
Die letzte Barnack-Leica (Leica 3g) hatte noch getrennte Sucher. Messucher (zum Scharfstellen) und Motivsucher hatten noch getrennte Sichtfenster.
Genau genommen war man bei KMZ-(Zorki Produktionsstädte) sogar schon zwei Jahre schneller mit diesem Kombisucher als Leitz, denn schon das Vormodell (Zorki 3) hatte eben diesen Sucher schon seit 1954.
Poor Man's Leica:
Wer eben dieses historische Messsucher-Photo Erlebnis heute mit einer Zeitreise nachempfinden möchte, muss dafür nicht UNBEDINGT sehr tief ins Portemonnaie greifen, denn das geht sehr schön auch mit einer Zorki.
Im Zuge meiner eigenen Informationsgewinnung fiel meine Aufmerksamkeit dann auf die Zorki 4 - wie ich finde - ein toller Kompromiss zwischen "hübsch" und hohem Gebrauchswert heute, eben aufgrund ihrer guten Ausstattung. Spätere Modelle (bis Zorki 6) verlieren meiner Meinung nach diesen Charme, weil sie im Design plump und wenig gelungen erscheinen. technisch kam eigentlich nur noch der Blitz-Hotshoe und der Schnellspannhebel hinzu, auf den die Zorki 4 noch verzichten muss.
Was ich "gesammelt" habe:
Zorki Nr.1
Eigentlich sollte eine Zorki ausreichen! Die andere Zorki 4, die ich inzwischen besitze, war sozusagen Beifang bei der Objektivsuche:

Bei dieser Zorki aus einer Online Auktion bin ich dann schwach geworden! Äußerlich wunderschön und geliefert mit einem interessanten Mittelklasse-Objektiv (Industar 61 - 52mm/f:2,8) komplett mit selten schön erhaltener Lederttasche.
Es stellt sich heraus, dass die Zorki aus 1962 ist .... die ersten beiden Ziffern der Seriennummer verraten das Baujahr.

Hübsch anzusehen ... ja .... aber mehr auch leider nicht!
Wie sich herausstellen sollte, funktioniert sie nicht, macht enorme Schwierigkeiten, war wohl einem "Bastler" in die Hände gefallen.
Ich hatte sie eigentlich schon aufgegeben, sie dann aber nach vielen Stunden Arbeit wieder instandsetzen können! Da war wirklich alles verdreht, verbogen verstellt und festgegammelt. Kurz ... die Zorki geht jetzt wieder, wie am ersten Tag.
Stay Tuned! Es geht gleich weiter!
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