
ThomasRS
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Wie einige vielleicht noch wissen, beschäftige ich mich hier und da auch ZeitrafferVideos.
Und nachdem Florian_H hier http://www.bilderforum.de/t23195-zeitraffer-sonnenuntergang-in-duisburg.html
schon einen Fred aufgesetzt hat, der damit zu tun hat, mache ich mal hier weiter, damit die Rubrik auch
mal was zu tun hat
.
Ich hatte leider keinen so schicken Sonnenuntergang, alsohab' die Knippse einfach auf die
Fensterscheibe gerichtet, wo sich die Regentropfen herumtummeln. Tests eben.
Wie sowas geht ?
Einfacher als man denkt.
Entweder man liest sich das entsprechende Thema hier im Forum in meinem Bloody-Beginners-Tutorial
mal ausschweifend durch, oder man macht sich im Netz der Netze schlau.
Ich war aber mal so frei, hier eine Minimalanleitung anzuheften
Voila:
Das Making Of mit einer D3000, einem Androidenhandy und der qDSLR-Dashboard App.
Timelapse-Videos (Zeitraffer-Videos) lassen sich mit DSLRs oder Systemkameras ja prima
machen, solange sie entweder einen Intervallauslöser eingebaut haben, oder ein externes
Gerät dafür genutzt wird.
Das perfekte Werkzeug dafür sind kleine APPs oder Programme für tragbare Geräte wie Handies,
Tablets oder Laptops/Notebooks.
Meine Wahl ist vor einiger Zeit auf das qDSLR-Dashboard gefallen.
Warum?
Ganz einfach.
Das Dings ist für Windows, Android, Linux und OSX verfügbar. Ich kann es also auf all
meinen Geräten nutzen, ohne mich umgewöhnen zu müssen. Ausserdem kostet es nichts (gut
für das innere Sparschwein).
Wenn die App / das Programm einmal installiert ist:
- OTG-Kabel ans Androidchen
(ist ein notwendiger kleiner Billig-Adapter, am Laptop/PC braucht man das Tierchen nicht)
- USB-Kabel an die D3000
- Software starten
- Kamera erkennen lassen
- Fertich.
- Software auf dem Handy starten,
- Kamera anmachen.
- 10 Sekunden warten.
(sollte jetzt noch nicht der Hauptbildschirm da sein, einfach auf "Kamera erkennen" tippen.)
Von jetzt an kann man fast alles steuern, was Nikons, Canons und Sonys so können.
Und das nicht auf dem Kamera-Mäusekino, sondern auf einem grossen Display.
Hier habe ich erst mal wild herumprobiert und alles mögliche ein- und verstellt, was so geht.
Und es geht viel
Das Bracketing ist easy as can und richtig flexibel.
Geil.
Punkt.
Wenn die Kamera LiveView hat, kann man den auf das externe Gerät umleiten.
Fotos können auf der Kamera oder auf dem externen Gerät gespeichert werden.
(Wenn auf dem externen Teil gespeichert wird, kann man die Bilder auf der Knippse auch gleich löschen lassen.)
Die Intervallfunktion klappt perfekt.
Des Weiteren, wie man das so macht zum Testen:
- Kamera auf Stativ,
- AF aus,
- Zeitautomatik an,
- keine RAWs,
(Weil die kleine Knippse bei kurzen Auslöseintervallen nicht so schnell speichern kann)
- kleinste Auflösung,
(Um die Datenmengen für die Verarbeitung klein zu halten)
- Bildauschnitt nehmen,
- fokussieren,
- fertig erstmal.
Jetzt habe ich im Dashboard einen Intervall von 2 Sekunden eingestellt, blind auf 500 Auslösungen
eingerichtet und laufen lassen.
Schade, dass die D3000 nur alle 5 -6 Sekunden ausgelöst hat, weil sie nicht schneller hinterhergekommen
ist, das arme, alte Hascherl.
Das stört das Dashboard allerdings garnicht.
Das Ding ist so schlau und richtet den tatsächlich genutzten Intervall auf ein Vielfaches des gewählten
ein, also in meinem Fall auf 6 Sekunden. Die Anzahl der Auslösungen ändert sich zwar, aber die für den
Beobachtungszeitraum errechnete ZEIT nicht.
Das ist genial mitgedacht.
So behub es sich alldann, dass sich gar rasch 160 Bildlein im Körbchen einfanden.
Alles gut.
Punkt.
Jetzt machen aber all die Buntpixelsammlungen noch keinen Film.
Für alle, die nur mal schnell ausprobieren wollen, wie so was geht:
Ich beschränke mich hier mal auf Windoof-Kisten, es gibt nämlich ein kleines Programm, das heisst MakeAVI.
Das sollte man sich runterladen und installieren. Wobei, das Dings muss gar nicht installiert werden, das
rennt sogar von einem USB-Stick aus fantastisch.
- Alle Bilder zum Testen in einen Ordner packen.
- MakeAvi aufrufen.
- Bilder alle markieren und ins Programm ziehen oder im Programm auswählen.
- Framerate einstellen
(sinnvollerweise die, die auch in Intervall vorgesehen wurde)
- Crop heisst hier tatsächlich Crop und nicht etwa Verkleinerung
die Software wählt hier einen Ausschnitt aus dem Bild, keine
Möglichkeit, darauf einzuwirken. Also, entweder extern verkleinern
oder einfach zum Testen damit leben, dass die Software "eigenen Willen" hat.
Erste Tests sinnvoller Weise erstmal mit 800*600 oder sowas.....
- Abschicken!
- Jetzt fragt das Programm nach einem Speicherort und Dateinamen
Am einfachsten in den Bilderordner legen.
- Als nächstes, will das Programm wissen, welchen Codec es nutzen soll.
Das liegt ein bisschen daran, welche bei Dir installiert sind.
Klappen sollte auf jeden Fall der Microsoft-Video-Codec.
- FERTIG
Je nach Rechnergeschwindigkeit und Anzahl der Bilder hat man binnen ein paar Minuten seinen "Film" fertig.
Einfacher geht's kaum.
Was dabei raus kommt, kann man hier sehen:
https://www.youtube.com/user/TommesDaPommes
Die ersten 4 kleinen Schnippsel sind vom letzten Sonntag.
Die sind 1912/1920 * 1080. (Jajaja, 1912 ist kein HD, das hab' ich auch nicht behauptet
)
Die beiden, die "Full" heissen, habe ich aus dem Originalbild verkleinert und dann durchrennen lassen.
Die beiden, die "Crop" heissen, habe ich von der Software croppen lassen.
Nicht gerade Hollywood, aber als Ansichtsmaterial..........
Und nachdem Florian_H hier http://www.bilderforum.de/t23195-zeitraffer-sonnenuntergang-in-duisburg.html
schon einen Fred aufgesetzt hat, der damit zu tun hat, mache ich mal hier weiter, damit die Rubrik auch
mal was zu tun hat
Ich hatte leider keinen so schicken Sonnenuntergang, alsohab' die Knippse einfach auf die
Fensterscheibe gerichtet, wo sich die Regentropfen herumtummeln. Tests eben.
Wie sowas geht ?
Einfacher als man denkt.
Entweder man liest sich das entsprechende Thema hier im Forum in meinem Bloody-Beginners-Tutorial
mal ausschweifend durch, oder man macht sich im Netz der Netze schlau.
Ich war aber mal so frei, hier eine Minimalanleitung anzuheften
Voila:
Das Making Of mit einer D3000, einem Androidenhandy und der qDSLR-Dashboard App.
Timelapse-Videos (Zeitraffer-Videos) lassen sich mit DSLRs oder Systemkameras ja prima
machen, solange sie entweder einen Intervallauslöser eingebaut haben, oder ein externes
Gerät dafür genutzt wird.
Das perfekte Werkzeug dafür sind kleine APPs oder Programme für tragbare Geräte wie Handies,
Tablets oder Laptops/Notebooks.
Meine Wahl ist vor einiger Zeit auf das qDSLR-Dashboard gefallen.
Warum?
Ganz einfach.
Das Dings ist für Windows, Android, Linux und OSX verfügbar. Ich kann es also auf all
meinen Geräten nutzen, ohne mich umgewöhnen zu müssen. Ausserdem kostet es nichts (gut
für das innere Sparschwein).
Wenn die App / das Programm einmal installiert ist:
- OTG-Kabel ans Androidchen
(ist ein notwendiger kleiner Billig-Adapter, am Laptop/PC braucht man das Tierchen nicht)
- USB-Kabel an die D3000
- Software starten
- Kamera erkennen lassen
- Fertich.
- Software auf dem Handy starten,
- Kamera anmachen.
- 10 Sekunden warten.
(sollte jetzt noch nicht der Hauptbildschirm da sein, einfach auf "Kamera erkennen" tippen.)
Von jetzt an kann man fast alles steuern, was Nikons, Canons und Sonys so können.
Und das nicht auf dem Kamera-Mäusekino, sondern auf einem grossen Display.
Hier habe ich erst mal wild herumprobiert und alles mögliche ein- und verstellt, was so geht.
Und es geht viel
Das Bracketing ist easy as can und richtig flexibel.
Geil.
Punkt.
Wenn die Kamera LiveView hat, kann man den auf das externe Gerät umleiten.
Fotos können auf der Kamera oder auf dem externen Gerät gespeichert werden.
(Wenn auf dem externen Teil gespeichert wird, kann man die Bilder auf der Knippse auch gleich löschen lassen.)
Die Intervallfunktion klappt perfekt.
Des Weiteren, wie man das so macht zum Testen:
- Kamera auf Stativ,
- AF aus,
- Zeitautomatik an,
- keine RAWs,
(Weil die kleine Knippse bei kurzen Auslöseintervallen nicht so schnell speichern kann)
- kleinste Auflösung,
(Um die Datenmengen für die Verarbeitung klein zu halten)
- Bildauschnitt nehmen,
- fokussieren,
- fertig erstmal.
Jetzt habe ich im Dashboard einen Intervall von 2 Sekunden eingestellt, blind auf 500 Auslösungen
eingerichtet und laufen lassen.
Schade, dass die D3000 nur alle 5 -6 Sekunden ausgelöst hat, weil sie nicht schneller hinterhergekommen
ist, das arme, alte Hascherl.
Das stört das Dashboard allerdings garnicht.
Das Ding ist so schlau und richtet den tatsächlich genutzten Intervall auf ein Vielfaches des gewählten
ein, also in meinem Fall auf 6 Sekunden. Die Anzahl der Auslösungen ändert sich zwar, aber die für den
Beobachtungszeitraum errechnete ZEIT nicht.
Das ist genial mitgedacht.
So behub es sich alldann, dass sich gar rasch 160 Bildlein im Körbchen einfanden.
Alles gut.
Punkt.
Jetzt machen aber all die Buntpixelsammlungen noch keinen Film.
Für alle, die nur mal schnell ausprobieren wollen, wie so was geht:
Ich beschränke mich hier mal auf Windoof-Kisten, es gibt nämlich ein kleines Programm, das heisst MakeAVI.
Das sollte man sich runterladen und installieren. Wobei, das Dings muss gar nicht installiert werden, das
rennt sogar von einem USB-Stick aus fantastisch.
- Alle Bilder zum Testen in einen Ordner packen.
- MakeAvi aufrufen.
- Bilder alle markieren und ins Programm ziehen oder im Programm auswählen.
- Framerate einstellen
(sinnvollerweise die, die auch in Intervall vorgesehen wurde)
- Crop heisst hier tatsächlich Crop und nicht etwa Verkleinerung
die Software wählt hier einen Ausschnitt aus dem Bild, keine
Möglichkeit, darauf einzuwirken. Also, entweder extern verkleinern
oder einfach zum Testen damit leben, dass die Software "eigenen Willen" hat.
Erste Tests sinnvoller Weise erstmal mit 800*600 oder sowas.....
- Abschicken!
- Jetzt fragt das Programm nach einem Speicherort und Dateinamen
Am einfachsten in den Bilderordner legen.
- Als nächstes, will das Programm wissen, welchen Codec es nutzen soll.
Das liegt ein bisschen daran, welche bei Dir installiert sind.
Klappen sollte auf jeden Fall der Microsoft-Video-Codec.
- FERTIG
Je nach Rechnergeschwindigkeit und Anzahl der Bilder hat man binnen ein paar Minuten seinen "Film" fertig.
Einfacher geht's kaum.
Was dabei raus kommt, kann man hier sehen:
https://www.youtube.com/user/TommesDaPommes
Die ersten 4 kleinen Schnippsel sind vom letzten Sonntag.
Die sind 1912/1920 * 1080. (Jajaja, 1912 ist kein HD, das hab' ich auch nicht behauptet
Die beiden, die "Full" heissen, habe ich aus dem Originalbild verkleinert und dann durchrennen lassen.
Die beiden, die "Crop" heissen, habe ich von der Software croppen lassen.
Nicht gerade Hollywood, aber als Ansichtsmaterial..........