
Klaus-R
Moderator
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Hallo zusammen...
SIGMA-DSLR-Makros .....
Ich möchte hier nur mal zeigen, dass das alles gar nicht sooo teuer sein muss. Die SIGMA MACRO Objektive sind ja bekanntlich nicht ganz so preiswert.
Ein ausgezeichnetes SIGMA Makroobjektiv ist z.B. das 28-80mm 3,5-5,6 HF.
Das kann man in der Bucht oft für ganz kleines Geld fischen.

Photo also mit dem 28-80er MACRO
Die Makrofunktion ist bei diesem Objektiv bei 80mm verfügbar ... eine prima Brennweite, um z.B. noch die Fluchtdistanzen bei Insekten einzuhalten. Die Tatsache, dass es bei 80mm mit einer Offenblende von 5,6 recht "schwach" erscheint, spielt eher keine Rolle, da man meistens noch viel weiter abblenden muss, um die -bei solchen Abbildungsmaßstäben minimale Tiefenschärfe- etwas ausdehnen zu können.
Bei noch kleineren Motiven benutze ich M42 ALTGLAS! Mein uraltes PORST 75-260mm Makrozoom ist optisch kaum zu toppen. Je kleiner die Motive (je extremer der Abbildungsmaßstab also) desto geringer wird leider die Tiefenschärfe. Noch weiteres Abblenden wird notwendig ..... LICHT muss her.
Die einzige Möglichkeit EXTREM-Makros mit stark abgeblendeter Optik aber ohne Stativ zu machen, ist das Blitzen.
Dabei gibt es dann aber erhebliche Schwierigkeiten. Die Aufnahmen sehen dann auch schnell "verblitzt" aus! Das Hauptproblem ist dann nämlich der Schattenfall .... Frontales Blitzen ist ganz mies! Die so entstehenden Schlagschatten sehen schäbig und unnatürlich aus ...es kommt ferner fast immer zu ekeligen Reflexen und Überstrahlungen. Nach vielen Versuchen bin ich dann dazu übergegangen, mit einer Blitzschiene und einem Miniblitz senkrecht von oben zu blitzen. Das Ergebnis sind dann Blitzaufnahmen mit natürlichem Schattenfall, die man ohne Probleme auch als Available Lights "durchkriegt" ....

Aufnahme also mit dem genannten "Altglas"
Die obere Aufnahme (Libelle) ist also eine AL- Aufnahme, während die untere (Fliege) eine Blitzaufnahme aus der Hand ist. Sie wäre bei sehr schwachem Umgebungslicht aus der Hand absolut unmöglich gewesen!
Ich jedenfalls finde, das man der Fliege den Blitz nicht ansieht ....
Jedenfalls war für beide Aufnahmen (übrigens SIGMA SD9!) kein besonders teures Zubehör erforderlich!

So gehe ich mit dem genannten SIGMA 28-80mm HF MACRO auf die Jagd.
Der Blitz ist ein METZ 34-CS-2, der sich deshalb besonders gut eignet, weil er sehr leicht ist und auf kürzeszte Distanzen erstklassig genau automatisch belichten kann. Ferner ist eine Photozelle eingebaut, die ihn als Slaveblitz arbeiten lästt .... ohne lästigen Kabelsalat. Die Blitzschiene lässt sich so toll verstellen, dass der Blitz in fast jede gewünschte Lage gebracht werden kann. Der ganze Aufbau bleibt mobil!

Hier zeige ich mal die Technik für preiswerte Makros weit über 1:1 hinaus. Das schafft kein SIGMA Makroobjektiv. Montiert habe ich hier ein sehr altes PORST MCROZOOM, das sich hervorragend dafür eignet. Zusätzlich habe ich hier noch eine stattliche Anzahl an Zwischenringen montiert .... so entstand auch das Bild mit der Fliege ... oben.
Es ist so möglich, auch kleinste Ameisen ... sogar Blattläuse abzulichten.

Durch die extrem kurzen Belichtungszeiten bei den Blitzaufnahmen besteht praktisch keine Verwackelungsgefahr! Die hohe Leuchtkraft des Blitzes macht es zusätzlich möglich, entsprechend abzublenden, um Tiefenschärfe zu gewinnen, die immer Mangelware ist.
Ein besonderes Thema ist nämlich auch noch die Belichtung solcher Makros .... gerade mit Objektiven, die keine Elektronik dafür haben und mit Blitzgeräten, die natürlich nicht S-TTL-kompatibel sind.
Grüße und schöne Makros
Klaus
SIGMA-DSLR-Makros .....
Ich möchte hier nur mal zeigen, dass das alles gar nicht sooo teuer sein muss. Die SIGMA MACRO Objektive sind ja bekanntlich nicht ganz so preiswert.
Ein ausgezeichnetes SIGMA Makroobjektiv ist z.B. das 28-80mm 3,5-5,6 HF.
Das kann man in der Bucht oft für ganz kleines Geld fischen.

Photo also mit dem 28-80er MACRO
Die Makrofunktion ist bei diesem Objektiv bei 80mm verfügbar ... eine prima Brennweite, um z.B. noch die Fluchtdistanzen bei Insekten einzuhalten. Die Tatsache, dass es bei 80mm mit einer Offenblende von 5,6 recht "schwach" erscheint, spielt eher keine Rolle, da man meistens noch viel weiter abblenden muss, um die -bei solchen Abbildungsmaßstäben minimale Tiefenschärfe- etwas ausdehnen zu können.
Bei noch kleineren Motiven benutze ich M42 ALTGLAS! Mein uraltes PORST 75-260mm Makrozoom ist optisch kaum zu toppen. Je kleiner die Motive (je extremer der Abbildungsmaßstab also) desto geringer wird leider die Tiefenschärfe. Noch weiteres Abblenden wird notwendig ..... LICHT muss her.
Die einzige Möglichkeit EXTREM-Makros mit stark abgeblendeter Optik aber ohne Stativ zu machen, ist das Blitzen.
Dabei gibt es dann aber erhebliche Schwierigkeiten. Die Aufnahmen sehen dann auch schnell "verblitzt" aus! Das Hauptproblem ist dann nämlich der Schattenfall .... Frontales Blitzen ist ganz mies! Die so entstehenden Schlagschatten sehen schäbig und unnatürlich aus ...es kommt ferner fast immer zu ekeligen Reflexen und Überstrahlungen. Nach vielen Versuchen bin ich dann dazu übergegangen, mit einer Blitzschiene und einem Miniblitz senkrecht von oben zu blitzen. Das Ergebnis sind dann Blitzaufnahmen mit natürlichem Schattenfall, die man ohne Probleme auch als Available Lights "durchkriegt" ....

Aufnahme also mit dem genannten "Altglas"
Die obere Aufnahme (Libelle) ist also eine AL- Aufnahme, während die untere (Fliege) eine Blitzaufnahme aus der Hand ist. Sie wäre bei sehr schwachem Umgebungslicht aus der Hand absolut unmöglich gewesen!
Ich jedenfalls finde, das man der Fliege den Blitz nicht ansieht ....
Jedenfalls war für beide Aufnahmen (übrigens SIGMA SD9!) kein besonders teures Zubehör erforderlich!

So gehe ich mit dem genannten SIGMA 28-80mm HF MACRO auf die Jagd.
Der Blitz ist ein METZ 34-CS-2, der sich deshalb besonders gut eignet, weil er sehr leicht ist und auf kürzeszte Distanzen erstklassig genau automatisch belichten kann. Ferner ist eine Photozelle eingebaut, die ihn als Slaveblitz arbeiten lästt .... ohne lästigen Kabelsalat. Die Blitzschiene lässt sich so toll verstellen, dass der Blitz in fast jede gewünschte Lage gebracht werden kann. Der ganze Aufbau bleibt mobil!

Hier zeige ich mal die Technik für preiswerte Makros weit über 1:1 hinaus. Das schafft kein SIGMA Makroobjektiv. Montiert habe ich hier ein sehr altes PORST MCROZOOM, das sich hervorragend dafür eignet. Zusätzlich habe ich hier noch eine stattliche Anzahl an Zwischenringen montiert .... so entstand auch das Bild mit der Fliege ... oben.
Es ist so möglich, auch kleinste Ameisen ... sogar Blattläuse abzulichten.

Durch die extrem kurzen Belichtungszeiten bei den Blitzaufnahmen besteht praktisch keine Verwackelungsgefahr! Die hohe Leuchtkraft des Blitzes macht es zusätzlich möglich, entsprechend abzublenden, um Tiefenschärfe zu gewinnen, die immer Mangelware ist.
Ein besonderes Thema ist nämlich auch noch die Belichtung solcher Makros .... gerade mit Objektiven, die keine Elektronik dafür haben und mit Blitzgeräten, die natürlich nicht S-TTL-kompatibel sind.
Grüße und schöne Makros
Klaus