
gewa13
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Moin,
an diesem ungewöhnlichen Objektiv aus den Anfangszeiten des Autofokus konnte ich nicht vorbei ...
Es gehört zu den ersten Versuchen einen AF zu etablieren. Pentax war 1981 am weitesten: die Pentax Me-F hatte im Body eine Autofokus-Elektronik sozusagen TTL die Entfernungsmessung erfolgte durch die Linsen des Objektivs, der Motor saß im Objektiv, ein Zoom mit 35-70mm. Auch Canon hatte ein 35-75mm Zoom mit FD-Anschluß, Meßeinheti und Motor waren im Objektiv. Beim Rikenon sitzt die Mess-Einheit und der Motor ebenfalls im Objektiv, das dadurch ein abenteuerliches Aussehen hat.


Die Bedienung ist urzeitlich. Die Blende wird manuell eingestellt. Dann hält man den Schalter unterhalb des on/off-Knopfes gedrückt und das Objektiv versucht zu fokussieren. Es wird auf das nächste Objekt scharf gestellt das gefühlt mehr als 60% des Bildes ausfüllt meistens stellt es sich auf Unendlich. Eine manuelle Fokussierung ist nicht möglich, der AF-Motor läßt sich nicht entkoppeln. Das Freistellen eines kleinen Objektes im Vordergrund zum Freistellen ist nicht möglich. Nach 3mal Fokussieren sind die beiden AAA-Batterien leer, Das mag am Alter des Objektivs liegen.
Daß die Marketing-Abteilungen der Fotoindustrie dem Autofokus überwiegend ablehnend gegenüberstanden kann ich nach meinen Erfahrungen mit dem Rikenon jetzt verstehen: "Fotografen wissen wie man fokussiert, die brauchen keinen Autofokus" ... bis 1985 mit der Minolta 7000 ein vollständig im Kameragehäuse integriertes Autofokus-System auf ne Markt kam ... man sprach damals vom Sputnik-Schock der Fotoindustrie.
an diesem ungewöhnlichen Objektiv aus den Anfangszeiten des Autofokus konnte ich nicht vorbei ...
Es gehört zu den ersten Versuchen einen AF zu etablieren. Pentax war 1981 am weitesten: die Pentax Me-F hatte im Body eine Autofokus-Elektronik sozusagen TTL die Entfernungsmessung erfolgte durch die Linsen des Objektivs, der Motor saß im Objektiv, ein Zoom mit 35-70mm. Auch Canon hatte ein 35-75mm Zoom mit FD-Anschluß, Meßeinheti und Motor waren im Objektiv. Beim Rikenon sitzt die Mess-Einheit und der Motor ebenfalls im Objektiv, das dadurch ein abenteuerliches Aussehen hat.


Die Bedienung ist urzeitlich. Die Blende wird manuell eingestellt. Dann hält man den Schalter unterhalb des on/off-Knopfes gedrückt und das Objektiv versucht zu fokussieren. Es wird auf das nächste Objekt scharf gestellt das gefühlt mehr als 60% des Bildes ausfüllt meistens stellt es sich auf Unendlich. Eine manuelle Fokussierung ist nicht möglich, der AF-Motor läßt sich nicht entkoppeln. Das Freistellen eines kleinen Objektes im Vordergrund zum Freistellen ist nicht möglich. Nach 3mal Fokussieren sind die beiden AAA-Batterien leer, Das mag am Alter des Objektivs liegen.
Daß die Marketing-Abteilungen der Fotoindustrie dem Autofokus überwiegend ablehnend gegenüberstanden kann ich nach meinen Erfahrungen mit dem Rikenon jetzt verstehen: "Fotografen wissen wie man fokussiert, die brauchen keinen Autofokus" ... bis 1985 mit der Minolta 7000 ein vollständig im Kameragehäuse integriertes Autofokus-System auf ne Markt kam ... man sprach damals vom Sputnik-Schock der Fotoindustrie.