Gast11483
Guest
Eigentlich bin ich ein reiner Fuji-Nutzer. Vor einiger Zeit habe ich allerdings eine ganze Menge meines Fuji-Krams verkauft. Kameras und Objektive haben dankbare Abnehmer gefunden und ich habe mir ein zweites System ins Haus geholt.
Und zwar will ich wieder ein wenig zurückrudern. Weg von den Systemkameras hin zur DSLR. Da ich ein recht konservativer Mensch bin, habe ich auch gleich einen recht konservativen Hersteller gefunden. Nikon und auch zwei Kameras, um die seit vielen Jahren immer wieder meine Gedanken kreisten: Die D800 und die Df.
Hier soll es aber in erster Linie um die Df gehen. Denn diese Kamera ist für Nikon Verhältnisse recht außergewöhnlich. Im äußerlichen Design auf retro getrimmt und auch retro bedienbar, versteckt sich hinter dem schicken Vintage-Gehäuse eine abgespeckte D4. Von der D4 den Prozessor und den Sensor, das Autofokussystem von der D610.
Das bedeutet, wir haben einen relativ langsamen Autofokus, der lt. Unkenrufen bei schwierigen Lichtverhältnissen total versagt. Das ist allerdings falsch. Der AF ist ausreichend schnell und auch bei problematischem Licht recht treffsicher. Alles andere wäre allerdings auch erstaunlich, denn der Sensor ist ein wahres ISO-Monster. Bis in die 5-stelligen Bereiche nutzbar. Bis 6400 ganz und gar probemlos.
Das Bedienkonzept der Df ist auf der einen Seite für jeden Nikon-Fotografen blind zu übernehmen. Alternativ kann man die Df über die klassischen Drehräder bedienen und, sofern vorhanden, über den Blendenring des Objektivs.
Ein kleines Schmankerl bietet die Df, was sie im digitalen Kamerafuhrpark Nikons einzigartig macht: Man kann den Blendenmitnehmer abklappen und so auf nonAI Objektive aus uralten Zeiten verwenden.
Der 16MP Sensor leistet einen absolut tollen Job. Man muss sich allerdings damit arrangieren, dass die Möglichkeiten, zu croppen durch die geringe Auflösung recht begrenzt sind. Dennoch ist die Bildqualität der Df absolut topp. Würde ich alle Kameras abgeben müssen, so wäre die Df wohl der aussichtsreichste Kandidat.
Passend zur Df habe ich folgende Objektive gewählt:
AF Nikkor 50mm/F1.8D, zwar im Kunststoffgehäuse, fantastisches Objektiv!
AF Nikkor 28-105mm/F3.5-4.5D liefert bis in den Weitwinkelbereich wirklich gute Bildqualität
AF Nikkor 80-200mm/F2.8 für ein 30 Jahre altes Objektiv fantastische Bildqualität
Das ist derzeit ein Setup, mit dem ich sehr gerne unterwegs bin. Ich mag die klassische Kamerabedienung, die ich schon seit 1992 mit der Pentax superA sehr schätze und die sich mit Fujifilm ins Digitalzeitalter übertragen hat. In der Df findet sie nun ihre Fortsetzung (wobei ich die Fujis immer noch sehr gerne benutze).


Und zwar will ich wieder ein wenig zurückrudern. Weg von den Systemkameras hin zur DSLR. Da ich ein recht konservativer Mensch bin, habe ich auch gleich einen recht konservativen Hersteller gefunden. Nikon und auch zwei Kameras, um die seit vielen Jahren immer wieder meine Gedanken kreisten: Die D800 und die Df.
Hier soll es aber in erster Linie um die Df gehen. Denn diese Kamera ist für Nikon Verhältnisse recht außergewöhnlich. Im äußerlichen Design auf retro getrimmt und auch retro bedienbar, versteckt sich hinter dem schicken Vintage-Gehäuse eine abgespeckte D4. Von der D4 den Prozessor und den Sensor, das Autofokussystem von der D610.
Das bedeutet, wir haben einen relativ langsamen Autofokus, der lt. Unkenrufen bei schwierigen Lichtverhältnissen total versagt. Das ist allerdings falsch. Der AF ist ausreichend schnell und auch bei problematischem Licht recht treffsicher. Alles andere wäre allerdings auch erstaunlich, denn der Sensor ist ein wahres ISO-Monster. Bis in die 5-stelligen Bereiche nutzbar. Bis 6400 ganz und gar probemlos.
Das Bedienkonzept der Df ist auf der einen Seite für jeden Nikon-Fotografen blind zu übernehmen. Alternativ kann man die Df über die klassischen Drehräder bedienen und, sofern vorhanden, über den Blendenring des Objektivs.
Ein kleines Schmankerl bietet die Df, was sie im digitalen Kamerafuhrpark Nikons einzigartig macht: Man kann den Blendenmitnehmer abklappen und so auf nonAI Objektive aus uralten Zeiten verwenden.
Der 16MP Sensor leistet einen absolut tollen Job. Man muss sich allerdings damit arrangieren, dass die Möglichkeiten, zu croppen durch die geringe Auflösung recht begrenzt sind. Dennoch ist die Bildqualität der Df absolut topp. Würde ich alle Kameras abgeben müssen, so wäre die Df wohl der aussichtsreichste Kandidat.
Passend zur Df habe ich folgende Objektive gewählt:
AF Nikkor 50mm/F1.8D, zwar im Kunststoffgehäuse, fantastisches Objektiv!
AF Nikkor 28-105mm/F3.5-4.5D liefert bis in den Weitwinkelbereich wirklich gute Bildqualität
AF Nikkor 80-200mm/F2.8 für ein 30 Jahre altes Objektiv fantastische Bildqualität
Das ist derzeit ein Setup, mit dem ich sehr gerne unterwegs bin. Ich mag die klassische Kamerabedienung, die ich schon seit 1992 mit der Pentax superA sehr schätze und die sich mit Fujifilm ins Digitalzeitalter übertragen hat. In der Df findet sie nun ihre Fortsetzung (wobei ich die Fujis immer noch sehr gerne benutze).

