Hmmm,
sorry, wenn ich anderer Meinung bin.
Aufhellen:
Eine schöne Aufhellwirkung bekommt man, wenn man das Blitzgerät eine "Normalbelichtung" machen lässt und die Kamera (bzgl. Umgebungslicht) ca. eine 3/4 bis 1,0 Beli unterbelichten lässt.
Hier mal ein Beispiel (Hochzeitsphoto bei absolutem Supersauwetter, das es "wegzublitzen" galt). Hier habe ich das Umgebungslicht genau einen Beli unterbelichtet und den Stabblitz (METZ 45-CT-4) ganz normal automatisch belichten lassen.
Robert,
wenn Du das Blitzgerät 2,5 Belis "druntersetzt", dann hast Du eine Absolutbelichtung von 18,75% (tiefste Nacht also) und ein Belichtungsgewicht zum Umgebungslicht von 15,78% der Gesamtbelichtung.
Der Blitz wäre praktisch unwirksam.
So wie ich es vorschlage, hat der Blitz einen Anteil von 2/3 der Gesamtbelichtung. So erreicht man Bildbrillanz ohne merkliche Schlagschattenbildung und ohne künstlichen "Nachteffekt".
Streuscheibe:
Vorteil: Das Blitzlicht (beim direkten Blitzen) wird deutlich diffuser (weicher). Die Gefahr, die Lichter auszubrennen wird geringer, wenn man das Blitzlicht weniger bündelt (also zerstreut). In Verbindung mit einem Hochleistungsblitz ist die Verwendung einer WW-Streuscheibe fast immer eine gute Idee.
Nachteil: Die üblichen WW-Streuscheiben reduzieren die Lichtleistung eines Blitzgerätes mal eben auf ca. 50 % seiner sonstigen Leistung.
Grüße und schöne Photos
Klaus