
Fotoflöchen
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Ich hab tatsächlich mal die Zeit gefunden und Filme selber entwickelt.
Zuallererst, es macht so unglaublich Spaß. Dieses Kribbeln, diese Ungeduld und dann wenn man fertig ist, sieht man die entstandenen Negative auf dem Band. Einfach herrlich.
Aber der Reihe nach.
Ich habe meine Filme mit der Lab-Box entwickelt. Ich hatte keinen Bock auf das Gefummel mit einem Wechselsack. Als Chemie habe ich Tetenal C41 benutzt. Ich hatte bereits zwei Filme verschossen und diese bei 38 Grad entwickelt.
Ähm ja... das ist gehörig in die Hose gegangen. Die Lab Box kann diese Temperatur nicht halten. Da kannste dich auf den Kopf stellen. Klappt einfach nicht. Die Bilder werden viel zu flau.
Also habe ich zwei weitere Filme verschossen und diese einmal bei 30 Grad entwickelt. Dies hingegen funktionierte wunderbar. Zuvor hatte ich alles, inkl. der Lab-Box in einem Mantelbad vorgewärmt. Als Heizstab habe ich mir tatsächlich den TCS1000 von Cinestill gegönnt. Ich fand den so schick...
Der Trick ist, dass man die Lab-Box während der ganzen Entwicklungsprozedur wieder ins Mantelbad setzt. Natürlich nicht so weit rein, bis das Mantelbadwasser hineinragt. Dann sind die 30 Grad kein Problem.
Digitalisiert habe ich dann mit meiner A7II und dem 105' Makro. Mein Epson V330 macht einfach zu weiche Ergebnisse.
Konvertiert habe ich diese dann mit Negativ Lab Pro. Zwar könnte man auch einfach die Gradationskurven umdrehen, aber da ist so viel Feintuning nötig, dass dies den zeitlichen Rahmen sprengen würden. Das Plugin ist schon ziemlich genial.
Als Filme diente mir der Kodak Pro Image 100. Ich weiß nicht, ob ich den Film lieben oder hassen soll. Am Anfang war ich nicht so angetan. Bei mehrmaligem Betrachten allerdings gefällt er mir immer mehr.
Es sind nur reine Knipsbilder, da ich auf die Schnelle einfach mal ein paar Fotos entwickeln wollte, aber ich stell einfach mal ein paar Online.
Ich habe dabei mit zwei Kameras fotografiert. Einmal mit der Canon EF und einmal mit der Sigma SA7.
Bei den Bildern der EF sieht man, dass das 50'er 1.4 offenblendig doch ziemlich weich ist. Aber hat ja auch seinen Charme.
Zukünftig werde ich definitiv mehr analog fotografieren. Ich bin schon sehr gespannt auf's Mittelformat, aber da warte ich bis das Wetter endlich mal dauerhaft schön bleibt.
So, genug geschwafelt, hier die analogen Ergebnisse:
#1

#2

#3

#4

#5

#6

#7

#8

#9

#10

#11

#12 (Ja, ich weiß, ist nicht scharf fokussiert... Aber mir gefällt die Farbdarstellung)

#13

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Zuallererst, es macht so unglaublich Spaß. Dieses Kribbeln, diese Ungeduld und dann wenn man fertig ist, sieht man die entstandenen Negative auf dem Band. Einfach herrlich.

Aber der Reihe nach.
Ich habe meine Filme mit der Lab-Box entwickelt. Ich hatte keinen Bock auf das Gefummel mit einem Wechselsack. Als Chemie habe ich Tetenal C41 benutzt. Ich hatte bereits zwei Filme verschossen und diese bei 38 Grad entwickelt.
Ähm ja... das ist gehörig in die Hose gegangen. Die Lab Box kann diese Temperatur nicht halten. Da kannste dich auf den Kopf stellen. Klappt einfach nicht. Die Bilder werden viel zu flau.
Also habe ich zwei weitere Filme verschossen und diese einmal bei 30 Grad entwickelt. Dies hingegen funktionierte wunderbar. Zuvor hatte ich alles, inkl. der Lab-Box in einem Mantelbad vorgewärmt. Als Heizstab habe ich mir tatsächlich den TCS1000 von Cinestill gegönnt. Ich fand den so schick...

Der Trick ist, dass man die Lab-Box während der ganzen Entwicklungsprozedur wieder ins Mantelbad setzt. Natürlich nicht so weit rein, bis das Mantelbadwasser hineinragt. Dann sind die 30 Grad kein Problem.
Digitalisiert habe ich dann mit meiner A7II und dem 105' Makro. Mein Epson V330 macht einfach zu weiche Ergebnisse.
Konvertiert habe ich diese dann mit Negativ Lab Pro. Zwar könnte man auch einfach die Gradationskurven umdrehen, aber da ist so viel Feintuning nötig, dass dies den zeitlichen Rahmen sprengen würden. Das Plugin ist schon ziemlich genial.
Als Filme diente mir der Kodak Pro Image 100. Ich weiß nicht, ob ich den Film lieben oder hassen soll. Am Anfang war ich nicht so angetan. Bei mehrmaligem Betrachten allerdings gefällt er mir immer mehr.
Es sind nur reine Knipsbilder, da ich auf die Schnelle einfach mal ein paar Fotos entwickeln wollte, aber ich stell einfach mal ein paar Online.
Ich habe dabei mit zwei Kameras fotografiert. Einmal mit der Canon EF und einmal mit der Sigma SA7.
Bei den Bildern der EF sieht man, dass das 50'er 1.4 offenblendig doch ziemlich weich ist. Aber hat ja auch seinen Charme.
Zukünftig werde ich definitiv mehr analog fotografieren. Ich bin schon sehr gespannt auf's Mittelformat, aber da warte ich bis das Wetter endlich mal dauerhaft schön bleibt.
So, genug geschwafelt, hier die analogen Ergebnisse:
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#12 (Ja, ich weiß, ist nicht scharf fokussiert... Aber mir gefällt die Farbdarstellung)

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