Chris
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Guten Morgen allerseits.
Aus einem recht aktuellen Thema hier im Forum, währe so ne kleine Diskusion gar nicht schlecht.
( http://www.bilderforum.de/t3709-bissel-hdr.html )
Einfach um mal zu sehen, was es für Varianten gibt und wie sie oftmals verwendet werden, oder aber auch um einfach mal einige Techniken zu sammeln.
Die oben genannten Begriffe hat bestimmt schon ein jeder mal gelesen oder auch davon gehört.
Vieleicht hat sich der ein oder andere auch schon mal mit dem jeweiligen Thema auseinandergesetzt. Doch was versteckt sich eigentlich hinter den genannten Begriffen?
Ist das letzten Endes ein und das selbe, oder wo liegen die Unterschiede?
Versuchen wir doch einfach ein wenig Licht ins Dunkle zu bekommen und schauen uns diese Techniken etwas genauer an.
Vorab möchte ich euch nur bitten, daß sich hier alle interessierten an dem Thema beteiligen, da es doch so umfangreich ist, daß ich hier eher keinen Alleinunterhalter spielen möchte
Also Fragen usw. Anmerkungen etc. bitte alles hier mit rein.
Das folgende soll kein Tutorial als solches darstellen, sondern einfach eine Diskusionsgrundlage bilden, auf der wir dann im späteren Verlauf Tutorials aufbauen könnten
So, nun aber wünsche ich euch viel Spaß beim lesen und mit diskutieren
Fassen wir zunächst einmal die DRI (Dynamic Range Increase) Methode in´s Auge, die auch gerne als Exposure Blending bezeichnet wird. Warum das so ist, ist schnell erklärt.
Bei dieser Variante der Dynamikbearbeitung handelt es sich um eine Technik der Ebenenüberlagerung (Überblendung), die mittels Masken und Deckkraft gesteuert wird.
Für die DRI Methode wird wie bei der HDRI Methode eine Belichtungsreihe verwendet. Im Regelfall beginnt man mit der "hellsten" Aufnahme und legt nach oben hin, die jeweils dunklere Aufnahme des Bildes auf den Stapel.
Nun folgt der etwas umfangreichere Teil der Bearbeitung
Im hellsten Bild werden nun die ersten Bereiche markiert, die im nächstdunkleren Bild Zeichnung haben, aber im hellen fehlen. Dieser Auswahl fügt man dann im Regelfall eine dezente "weiche" Auswahlkante hinzu, um eine sanftere Überblendung der Ebenen zu erhalten.
Im Anschluß daran, wird im dunklen Bild der Auswahl eine Maske hinzugefügt. Nun sollte nur noch der markierte Bereich sichtbar sein und die fehlende Zeichnung ist im hellen Bild sichtbar.
Auf diese Art und Weise werden nun sämtliche Aufnahmen der Belichtungsreihe miteinander "verschmolzen".
Wenn alle Bilder verschmolzen wurden ist man noch nicht am Ende der Arbeit. Die Masken sollten nocheinmal überprüft und unter Umständen nochmals per Hand korrigiert werden.
Weiterführend können weitere Optimierungen durchgeführt werden, nachdem alle Ebenen zu einer verschmolzen wurden.
Natürlich ist eine weitere Verarbeitung immer davon abhängig, welche Vorstellungen man besitzt, oder was man damit vor hat
Kommen wir als nächstes zur HDRI (High Dynamic Range) Methode.
Wie auch in der zuvor beschriebenen DRI Methode wird auch hier eine Belichtungsreihe innerhalb einer Software im Stapel geladen, die dann über div. Algorithmen miteinander verrechnet werden.
Tja, daß war´s dann auch schon im groben. Die Verrechnung der Bilder über eine HDRI Software führt uns allerdings zu einem weiteren Problem.
Auf Standartmonitoren kann ein HDRI Bild nicht korrekt dargestellt werden, da der Dynamikumfang derart hoch ist, daß jedes HDRI Bild am PC einen sehr kuriosen Eindruck erweckt.
Postwendend befördert uns das Problem auch schon zum Thema LOW-HDR...
Wie oben schon beschrieben ist der Dynamikbereich für herkömmliche Monitore zu groß. Aus dem Grund wurde ein Verfahren entwickelt, was sich Tone Mapping nennt.
Dieses Verfahren ist banal ausgedrückt nichts anderes, als eine Art Schraubzwinge, die Versucht etwas zusammen zu pressen.
In diesem Fall eben den Dynamikumfang.
Durch das Tone Mapping erhalten wir in unseren Augen recht schöne Bilder, da wir den großen Dynamikbereich an unsere, in diesem Fall, "leistungsschwachen" Monitoren angleichen.
So wurde dann letzten Endes ein HDRI zu einem verwertbaren "LOW-HDR" Bild kombrimiert.
Tja, der Bereich LOW HDR splittet sich auch wieder in 2 Bereiche auf. Im einen Bereich befinden sich die "realen" Ergebnisse des Tone Mappings und im anderen der eher künstlerrische Bereich, der mehr die
surrealen Ergebnisse beinhaltet.
Nun ist es erst mal an der Zeit, daß ihr eure Fragen und Anmerkungen dazu schreiben könnt.
LG Chris
Aus einem recht aktuellen Thema hier im Forum, währe so ne kleine Diskusion gar nicht schlecht.
( http://www.bilderforum.de/t3709-bissel-hdr.html )
Einfach um mal zu sehen, was es für Varianten gibt und wie sie oftmals verwendet werden, oder aber auch um einfach mal einige Techniken zu sammeln.
Die oben genannten Begriffe hat bestimmt schon ein jeder mal gelesen oder auch davon gehört.
Vieleicht hat sich der ein oder andere auch schon mal mit dem jeweiligen Thema auseinandergesetzt. Doch was versteckt sich eigentlich hinter den genannten Begriffen?
Ist das letzten Endes ein und das selbe, oder wo liegen die Unterschiede?
Versuchen wir doch einfach ein wenig Licht ins Dunkle zu bekommen und schauen uns diese Techniken etwas genauer an.
Vorab möchte ich euch nur bitten, daß sich hier alle interessierten an dem Thema beteiligen, da es doch so umfangreich ist, daß ich hier eher keinen Alleinunterhalter spielen möchte

Also Fragen usw. Anmerkungen etc. bitte alles hier mit rein.
Das folgende soll kein Tutorial als solches darstellen, sondern einfach eine Diskusionsgrundlage bilden, auf der wir dann im späteren Verlauf Tutorials aufbauen könnten

So, nun aber wünsche ich euch viel Spaß beim lesen und mit diskutieren

Fassen wir zunächst einmal die DRI (Dynamic Range Increase) Methode in´s Auge, die auch gerne als Exposure Blending bezeichnet wird. Warum das so ist, ist schnell erklärt.
Bei dieser Variante der Dynamikbearbeitung handelt es sich um eine Technik der Ebenenüberlagerung (Überblendung), die mittels Masken und Deckkraft gesteuert wird.
Für die DRI Methode wird wie bei der HDRI Methode eine Belichtungsreihe verwendet. Im Regelfall beginnt man mit der "hellsten" Aufnahme und legt nach oben hin, die jeweils dunklere Aufnahme des Bildes auf den Stapel.
Nun folgt der etwas umfangreichere Teil der Bearbeitung
Im hellsten Bild werden nun die ersten Bereiche markiert, die im nächstdunkleren Bild Zeichnung haben, aber im hellen fehlen. Dieser Auswahl fügt man dann im Regelfall eine dezente "weiche" Auswahlkante hinzu, um eine sanftere Überblendung der Ebenen zu erhalten.
Im Anschluß daran, wird im dunklen Bild der Auswahl eine Maske hinzugefügt. Nun sollte nur noch der markierte Bereich sichtbar sein und die fehlende Zeichnung ist im hellen Bild sichtbar.
Auf diese Art und Weise werden nun sämtliche Aufnahmen der Belichtungsreihe miteinander "verschmolzen".
Wenn alle Bilder verschmolzen wurden ist man noch nicht am Ende der Arbeit. Die Masken sollten nocheinmal überprüft und unter Umständen nochmals per Hand korrigiert werden.
Weiterführend können weitere Optimierungen durchgeführt werden, nachdem alle Ebenen zu einer verschmolzen wurden.
Natürlich ist eine weitere Verarbeitung immer davon abhängig, welche Vorstellungen man besitzt, oder was man damit vor hat

Kommen wir als nächstes zur HDRI (High Dynamic Range) Methode.
Wie auch in der zuvor beschriebenen DRI Methode wird auch hier eine Belichtungsreihe innerhalb einer Software im Stapel geladen, die dann über div. Algorithmen miteinander verrechnet werden.
Tja, daß war´s dann auch schon im groben. Die Verrechnung der Bilder über eine HDRI Software führt uns allerdings zu einem weiteren Problem.
Auf Standartmonitoren kann ein HDRI Bild nicht korrekt dargestellt werden, da der Dynamikumfang derart hoch ist, daß jedes HDRI Bild am PC einen sehr kuriosen Eindruck erweckt.
Postwendend befördert uns das Problem auch schon zum Thema LOW-HDR...
Wie oben schon beschrieben ist der Dynamikbereich für herkömmliche Monitore zu groß. Aus dem Grund wurde ein Verfahren entwickelt, was sich Tone Mapping nennt.
Dieses Verfahren ist banal ausgedrückt nichts anderes, als eine Art Schraubzwinge, die Versucht etwas zusammen zu pressen.
In diesem Fall eben den Dynamikumfang.
Durch das Tone Mapping erhalten wir in unseren Augen recht schöne Bilder, da wir den großen Dynamikbereich an unsere, in diesem Fall, "leistungsschwachen" Monitoren angleichen.
So wurde dann letzten Endes ein HDRI zu einem verwertbaren "LOW-HDR" Bild kombrimiert.
Tja, der Bereich LOW HDR splittet sich auch wieder in 2 Bereiche auf. Im einen Bereich befinden sich die "realen" Ergebnisse des Tone Mappings und im anderen der eher künstlerrische Bereich, der mehr die
surrealen Ergebnisse beinhaltet.
Nun ist es erst mal an der Zeit, daß ihr eure Fragen und Anmerkungen dazu schreiben könnt.
LG Chris