....Der sicherlich einfachste Weg, die Daten hinreichend sicher halbwegs dauerhaft zu speichern, wäre die Nutzung zweier externer Festplatten: die erste, um die Bilder überhaupt zu speichern, die zweite, um ein Backup zu erstellen......
Eine kleine Bemerkung hinterher (ich hoffe Robert verzeiht mir die): und dann stehen die beiden Platten in der Wohnung, eine neben dem Rechner, eine im Regal - und dann brennt die Bude ab.... O.K., war drastisch, nehmen wir an, die Bude brennt nur so'n kleines bißchen und die Feuerwehr verhindert fix Schlimmeres. Trotzdem sind dabei etwa 22 Liter Löschwasser oben in die Plattengehäuse gelaufen und unten wieder raus, das Computergehäuse war auch nicht besser dran....
Immer noch zu drastisch? Gut - die Datensicherung läuft, eine Platte ist angekabelt und irgendwer bleibt am Verbindungskabel hängen und stolpert in den Rechner. Den Rest erledigt die Schwerkraft und der im Rechner mehrfach auftickende Schreib-/Lesekopf der Festplatte...
Macht ja nix, die "Backup-Platte" steht (siehe Feuerwehrdatendesaster weiter oben) beim freundlichen Nachbarn (Uff..). Mal eben nach dem Neurechnerkauf rübergehen, vom Missgeschick erzählen und sich die Platte unter den Arm klemmen ist schnell gemacht - und noch schneller ist man unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet, weil man über irgendwas gestolpert ist. Das die "Backup-Platte" dabei als erstes ungebremst auf dem Boden landet ist Murphy's Gesetz. Dass das schicke Alugehäuse bei dieser Gelegenheit für den Rippenanbruch verantwortlich war, auch...
Für alle, die mir jetzt maßlose Übertreibung oder einen gewissen Hang zu Katastrophenszenarien unterstellen: schonmal gesehen, wenn eine Telefonsteckdose nach Blitzeinschlag verkohlend wie ein Geschoß durch den Raum fliegt? Nein? Prima, ich hätte auch gerne drauf verzichtet. Das Wissen um die Funktion des Blitzableiters war leider nicht beim Gewitter angekommen...
O.K. - ich hör' jetzt mit dem launigen Geschreibsel auf, aber es bleibt die Frage: was ist "hinreichend sicher"? Das mag jeder für sich beantworten, in jedem Falle ist "hinreichend sicher" nicht deckungsgleich mit "hinreichend bequem" oder "hinreichend praktikabel".
Wenn schon "Anfänge von Datensicherung", dann wenigstens richtig: unterschiedliche Medien an unterschiedlichen Orten.
Praktikabel? Webspace bei einem vernünftigen Provider, eigener Rechner und externe Festplatte. Hat zwar noch nix wirklich mit Datensicherung oder gar Backup-Sicherheit zu tun, aber wäre ein guter Anfang. Vorausgesetzt, man überspielt die Daten auch regelmäßig.
Bequem? Einfach darauf hoffen, dass nichts passiert - geht ja meistens auch gut. Wenn es dann doch zum Gau kommt: nicht fluchen, man hat es schließlich vorher gewußt....
Grüße, Karsten