
Blaumeise
- Beiträge
- 165
Hi @ all
...so den hab ich noch im Archiv gefunden.. gefotet mit dem Nikkor Ofenrohr
einige Details für Interssierte :idee:
Sie sind die schrillsten Vögel unter den heimischen Finken und die reinsten Artisten, wenn es ums Samenpicken geht. Die Rede ist vom Distelfink
oder Stieglitz (Carduelis carduelis). Während die meisten Vögel in einem Territorium leben, das sie gegen Artgenossen verteidigen, streift der Distelfink weit umher. Er ist immer dort anzutreffen, wo gerade Unkräuter Samen tragen. Diese kann er in seinem Kropf speichern und über weite Strecken bis zu seiner Brut transportieren.
Einst waren Distelfinken beliebte Käfigvögel, gerade wegen ihrer Farbenpracht, ihres Gesanges und ihrer Friedfertigkeit. Ausserdem liessen sie sich leicht mit Kanarienvögeln kreuzen.
Bereits 1554 erwähnte Conrad Gessner die Vogelart in seinem Buch. Der Autor empfahl gebratene Stieglitze,
um Bauchgrimmen und Darmgicht zu kurieren. Ebenso wie der «Chrüzschnabl» soll auch der Stieglitz die Fähigkeit haben, Krankheiten anzuziehen.
So hängte man einen lebenden Vogel in das Zimmer eines Schwindsüchtigen, damit er die Krankheit auf sich ziehe. Zwitscherte das
Tier am dritten Tag immer noch, konnte man getrost den Sargschreiner
beauftragen und den Pfarrer bestellen.
wünsche allen noch ein schönes Weekend
...so den hab ich noch im Archiv gefunden.. gefotet mit dem Nikkor Ofenrohr
einige Details für Interssierte :idee:
Sie sind die schrillsten Vögel unter den heimischen Finken und die reinsten Artisten, wenn es ums Samenpicken geht. Die Rede ist vom Distelfink
oder Stieglitz (Carduelis carduelis). Während die meisten Vögel in einem Territorium leben, das sie gegen Artgenossen verteidigen, streift der Distelfink weit umher. Er ist immer dort anzutreffen, wo gerade Unkräuter Samen tragen. Diese kann er in seinem Kropf speichern und über weite Strecken bis zu seiner Brut transportieren.
Einst waren Distelfinken beliebte Käfigvögel, gerade wegen ihrer Farbenpracht, ihres Gesanges und ihrer Friedfertigkeit. Ausserdem liessen sie sich leicht mit Kanarienvögeln kreuzen.
Bereits 1554 erwähnte Conrad Gessner die Vogelart in seinem Buch. Der Autor empfahl gebratene Stieglitze,
So hängte man einen lebenden Vogel in das Zimmer eines Schwindsüchtigen, damit er die Krankheit auf sich ziehe. Zwitscherte das
Tier am dritten Tag immer noch, konnte man getrost den Sargschreiner
beauftragen und den Pfarrer bestellen.

wünsche allen noch ein schönes Weekend