Starke Serie und ich finde auch die freistellung tadellos.
Wie gehst Du beim freistellen vor? Das ist eine der Sachen die ich nicht sonderlich gut hinbekomme :-(
Die Schärfe finde ich bbeindruckend gut, gerade beid en Detailaufnahmen
Hallo Bastian,
ich versuch's mal ... ist aber schwierig rüberzubekommen ... ich geh' aber davon aus, dass Du Grundkenntnisse hast?!
1) Das Bild unter anderem Namen abspeichern u. z.B. mit HG = Hintergrund benennen.
Nun ganz simpel mit einem "Klonwerkzeug" ... bei Photoshop "Kopierstempel" genannt den HG ausweiten und vollformatig "vermalen".
Dabei darauf achten, sog. "Sequenzierungen" ... also Bildsequenzwiederholungen zu vermeiden .... das ist in meinem Beispiel übrigens nicht ganz optimal ... ich habe schnell gearbeitet ... das geht noch besser.
Das eigentliche Problem, das über die Qualität solcher Arbeiten entscheidet, ist die Sorgfalt, mit welcher das Motiv freigestellt wird. Das ist in der Hauptsache Übung, die man sich (etwas Ehrgeiz vorausgesetzt) erarbeiten muss.
Die Art, wie man nun das Motiv freistellt, ist dann vom Motiv selber abhängig.
Im vorliegenden Fall haben wir es mit scharfen Kanten zu tun .... hier ist die aufwändigste aller Freistellungsstrategien erforderlich ... nämlich die "pixelgenaue." Selbst das geht zügig, wenn man Übung hat.
Für den Umgang mit PS (oder einer anderen leistungsfähigen Bildmanipulationssoftware) braucht man kein Geld zu bezahlen. Genauso, wie ich meinen "Rotproblem"-Lösungsansatz kostenlos anderen zugänglich mache, gibt es auch engagierte PS-Könner, die im Netz ihr Können multiplizieren. Mir hat dieses VIDEO-Tutorial vor einiger Zeit sehr geholfen, hochpräzise pixelgenaue Freistellungen zu bewerkstelligen .... eine Anerkennung für den Autor an dieser Stelle ... tolle Leistung!
Das Verständnis dieser beiden Tutorials setzt allerdings grundsätzliche Kenne über den Umgang mit Auswahltools voraus .... das kann ich jetzt hier nicht alles bringen .... findest Du aber alles bei YOUTUBE ... einfach mal "suchen". Eine sehr präzise Möglichkeit, sehr präzise und schnell zu arbeiten, ist das sog. "Pfadwerkzeug", das ich hier eingesetzt habe.
Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=edWai8GtA0g Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=6JW4go1psh0 Nachdem genau freigestellt wurde, gilt es, den Traktor als Auswahl zu kopieren und auf eine "Deckebene" zu legen, die man dann über die HG-Ebene legt, die man zuvor erzeugt hatte.
Hier ist grundsätzliche Kenne über das Erstellen und Verarbeiten von Ebenen notwendig ....auch hier gibt es kostenlose und engagierte Hilfe in Form von Videotutorials. Ich habe inzwischen eine ganz nette Linksammlung diesbezüglich abgespeichert.
Interessant und nützlich .... alle Transformations-Tools lassen sich ebenfalls ebenenselektiv anwenden und nutzen.
Letztlich und sehr wichtig für eine überzeugende Photomontage ist die sog. Lichtführung. In diesem Fall hatte ich es relativ einfach, da ich den Schattenwurf für den Traktor direkt aus dem Quellphoto übernehmen konnte. Genauer ging's nicht.
Es ist mit entsperechendem Feingefühl aber auch gar kein Thema, Schlag- und Halbschatten "künstlich" zu erzeugen.
Wichtig ist und bleibt, dass PS nur
eine Möglichkeit darstellt, das Gezeigte zu bewerkstelligen ... andere Bildbearbeitungen können das auch.
Praktisch alle Tutorials, die man so im Netz findet, beziehen sich natürlich auf Photoshop. Das kostenlose GIMP z.B. ist sehr ähnlich aufgebaut und verwendet eine ähnliche Symbolik ... damit geht's auch.
Grüße und schöne Photos
Klaus