Den Tipp von Robert möchte ich aufgreifen. In der Ausleihe habe ich eine Canon EOS 500D mit einem Speedlite 430 EX. Diese Kombination arbeitet sehr zuverlässig in unterschiedlichen Situationen bei genutzter Automatik. Korrekturen lassen sich über die Blitzbelichtungskorrektur am Blitz schnell vornehmen (wobei mir das Nikon Konzept geläufiger ist und eingängiger erscheint - aber das ist reine Gewohnheit).
Dritthersteller haben interessante Blitze im Angebot, aber besonders die vermeintlich günstigen haben zu viele Macken bei der automatischen Einstellung und mit der Kommunikation zur Kamera. Die Foren sind leidlich voll davon und man kann eher mit ihnen leben, wenn man sie manuell oder entfesselt wie bei den Strobisten benutzt. Dann sind sie eine echte preiswerte Alternative und zudem muss es dann auch kein neuer sein.
Leider sind besonders die Canon Blitze recht teuer und erreichen nicht selten den Gegenwert des eingesetzten Bodys. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, weil der Zugewinn an Bildqualität enorm ist. Indirektes Blitzen, notfalls statt über die Decke leicht an der Wand entlang oder beides, geht mit dem internen logischerweise nicht. Hier liegt der gewaltige Vorteil der Aufsteckblitze.
Zum Aufhellen reicht der interne sicher, da muss man aber die Blitzbelichtungskorrektur nach unten hin und wieder bemühen, wenn man saubere und nicht totgeblitzte Ergebnisse erzielen möchte.
Welchen also nehmen? Es muss nicht das teuerste Modell von Canon sein, ein kleinerer reicht auch. Die grösseren haben mehr Reserven bei der maximalen Lichtleistung und sind i.d.R. schneller wieder geladen und einsatzbereit für den nächsten Schuss. Meist aber nur deshalb, weil die erbrachte Leistung weit unter den Möglichkeiten des Blitzes bleiben.
Ausprobieren sollte man den Blitz ohnehin beim Händler seines Vertrauens. Vielleicht hat er ja noch den Einen oder Anderen Tipp zur Handhabung parat oder kann echte Alternativen nennen - oder hat sogar einen gebrauchten gerade im Angebot.