
@bumac
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Hallo, da einige von Euch vielleicht Interesse an meinem Wechsel von der Hasselblad zur Bessa III haben, hier ein paar erste Eindrücke:
Die Bessa III liegt sehr wertig in der Hand. Die Verbeitung ist auf den ersten Blick spitze. Das Filmladen geht schnell. Der Sucher ist so hell, wie kein anderer, durch den ich geschaut habe. Er ist sehr übersichtlich. Mit einem Diopter von -1 brauch ich auch keine Brille. Der Messsucher ist schön kontrastreich.
Die Kamera ist ohne Blick in die Gebrauchsanweisung sofort zu bedienen. Wer eine Leica-M7 oder M8 kennt, der kann sofort loslegen. Die Bedienung ist fast identisch. Und dann brauchte ich sie plötzlich doch. Denn das Ding ging einfach nicht zu. Ein Blick auf einer der ersten Seiten: Muss auf unendlich stehen, sonst lässt sich die Bessa nicht zusammenfalten. Wer lesen kann hat mehr vom Leben, sage ich meiner Tochter immer und beherzige dann diesen Ratschlag selbst nicht. ;-)
Der Auslöser ist ein Gedicht. Der Druckpunkt ist stark genug, damit man nicht versehentlich beim Lichtmessen abdrückt, aber so leicht, dass die Kamera absolut ruhig gehalten werden kann. Beim geringsten Lärm auf der Straße, kommt man schnell ins Grübeln: Habe ich abgedrück oder nicht. So leise ist der Verschluss. Die M8 ist dagegen ein Traktor, und selbst die M6 ist ein lärmendes Ungetüm.
Die Kamera trägt sich relativ gut. Wiegt ein Kilo. Sie ist allerdings etwas größer, als eine alte Faltkamera.
Leute lassen sich, ähnlich wie mit der Hassel auch, gerne ablichten. Sieht so schön alt und harmlos aus, das Teil. Nur geht eben alles viel schneller.
Und genau das ist das Problem. Denn eines zeichnet sich jetzt schon ab. Der Spass wird teurer als die Hassel. Die Kamera ist so einfach und effektiv zu bedienen, dass 12 Fotos (6x6) bzw. 10 Fotos (6x7) verschossen sind, ehe einer den Platz verlassen hat, auf dem er wohnt.
Die Frau im Kiosk ist bei Offenblende und mit 1/15 aus der Hand, das habe ich mit der Hassi nie gekonnt.
Die Bessa ist eine gute Kamera für Street.
Ich glaube, das ist der Beginn einer großen Freundschaft.





Die Bessa III liegt sehr wertig in der Hand. Die Verbeitung ist auf den ersten Blick spitze. Das Filmladen geht schnell. Der Sucher ist so hell, wie kein anderer, durch den ich geschaut habe. Er ist sehr übersichtlich. Mit einem Diopter von -1 brauch ich auch keine Brille. Der Messsucher ist schön kontrastreich.
Die Kamera ist ohne Blick in die Gebrauchsanweisung sofort zu bedienen. Wer eine Leica-M7 oder M8 kennt, der kann sofort loslegen. Die Bedienung ist fast identisch. Und dann brauchte ich sie plötzlich doch. Denn das Ding ging einfach nicht zu. Ein Blick auf einer der ersten Seiten: Muss auf unendlich stehen, sonst lässt sich die Bessa nicht zusammenfalten. Wer lesen kann hat mehr vom Leben, sage ich meiner Tochter immer und beherzige dann diesen Ratschlag selbst nicht. ;-)
Der Auslöser ist ein Gedicht. Der Druckpunkt ist stark genug, damit man nicht versehentlich beim Lichtmessen abdrückt, aber so leicht, dass die Kamera absolut ruhig gehalten werden kann. Beim geringsten Lärm auf der Straße, kommt man schnell ins Grübeln: Habe ich abgedrück oder nicht. So leise ist der Verschluss. Die M8 ist dagegen ein Traktor, und selbst die M6 ist ein lärmendes Ungetüm.
Die Kamera trägt sich relativ gut. Wiegt ein Kilo. Sie ist allerdings etwas größer, als eine alte Faltkamera.
Leute lassen sich, ähnlich wie mit der Hassel auch, gerne ablichten. Sieht so schön alt und harmlos aus, das Teil. Nur geht eben alles viel schneller.
Und genau das ist das Problem. Denn eines zeichnet sich jetzt schon ab. Der Spass wird teurer als die Hassel. Die Kamera ist so einfach und effektiv zu bedienen, dass 12 Fotos (6x6) bzw. 10 Fotos (6x7) verschossen sind, ehe einer den Platz verlassen hat, auf dem er wohnt.
Die Frau im Kiosk ist bei Offenblende und mit 1/15 aus der Hand, das habe ich mit der Hassi nie gekonnt.
Die Bessa ist eine gute Kamera für Street.
Ich glaube, das ist der Beginn einer großen Freundschaft.




