Hallo zusammen,
die Sache mit den Perönlichkeitsrechten sollte ernst genommen werden, dazu das Folgende:
Wer Menschen mit veröffentlichten Photos aus ihrer Privatssphäre reißt, bloßstellt oder blamiert ist IMHO kein Photograph, sondern ein schäbiger Paparazzo.
Menschen des öffentlichen Lebens müssen nicht nur damit rechnen, photographiert zu werden, sie
wünschen das in aller Regel sogar.
In meinem Fall (dieser Faden) war Photographieren nicht nur erlaubt, ich habe sogar im Auftrag des Veranstalters photographiert (allerdings unentgeltlich!). Die Aufnahmen sollen auf der Seite des Veranstalters veröffentlicht werden ... ich werde sie wohl auch den Künstlern kostenfrei zur Verfügung stellen.
Praktisch alle kleinen Jazz-Veranstalter sind wegen Corona finanziell am bitteren Ende. Wegen der Corona
Pandemie dürfen die Konzert-Räume nur zu einem Drittel besetzt werden und es kommt so wenig Geld rein, dass überall gerspart werden muss, damit die Künstler wenigstens noch eine angemessene Gage bekommen können.
In diesem Fall räumt der Veranstalter mit einiegen Freiwilligen sogar im Anschluss an das Konzert selber die Halle auf, weil er das Personal einfach nicht mehr bezahlen kann.
Das Problem, das ich natürlich auch sehe ist, dass gerade die Berufs-Photographen am Anfang der Nahrungskette stehen und gar keine Werbeaufträge mehr bekommen ... ein Drama!!
Kurz, wer sich auf eine Bühne stellt, der will in aller Regel auch beachtet werden. Konzertphotos werden in aller Regel von den Künstlern gerne gesehen, Video-Mitschnitte manchmal nicht.
Im vorliegenden Fall, kann man die Künstlerin tatsächlich auch auf Youtube in Video und Ton erleben .....
Grüße und schöne Photos
Klaus