Wie jetzt?
Und das war's mit den gelben Ballons?
Jetzt weiss ich auch, warum da am Samstag so ein
Buhei um die Dinger war. An der Kemnade sind ja
auch einige davon. Und da waren derart viele Leute
drumherum, dass ich mich lieber verdrückt habe.
Also ich fand die Aktion richtig gut. Bei uns hier war die ganze Woche über ein volles Programm, im Gegensatz zu so manch anderem Standort.
Der ortsansässige Heimatverein hat regelmässig Rundgänge zu den markanten Punkten der ehemaligen Zeche Eiberg gemacht und so den Strukturwandel hier sichtbar gemacht. Das Steeler Archiv hatte ebenfalls hier an 2 Tagen eine Ausstellung "Handwerkszeug eines Bergmannes", in der über die Arbeit des Bergmannes berichtet wurden. Diese Info wurde von vielen Schulklassen angenommen, die hier nicht nur Fotos von der Arbeit der Bergleute sich anschauen konnten, sondern auch einzelnes Werkzeug und Hilfsmittel (Grubenlampen, Gasmelder, Atemschutz etc) sich ansehen und "begreifen" konnten.
Selbst die freiwillige Feuerwehr war hier und stellte die einzelnen Ausrüstungen für den jeweiligen Notfall vor.
Das die Ballons immer wieder mal am Boden verankert werden mussten lag am zu starken Wind. Bei einem Winkel von 45° lautete die Anweisung von der Flugsicherung "Ballon einholen".
Wie stark der Wind am Samstag Abend war, habe ich dann am Sonntag gesehen: die Seilwinde, welche mit einem 5 cm breiten Spanngurt an den Gasflaschen und dem Anhänger verankert war, war abgerissen. Der Gurt hatte sich durch das hin und her des Ballons schlicht und einfach "durchgescheuert"!
OK, die Ballonhülle war mit 0,2mm Dicke nicht optimal für diese Verhältnisse, die Verantwortlichen hatten den Ballon auch nur bis 20m Höhe getestet und nicht bei 80m. Dazu kam, dass die Ecken des Anhängers nicht gepolstert waren, sodass der Ballon, wenn er nicht ganz fest verzurrt war, in "Ruhestellung", also ruhend auf dem Anhänger, vom Wind gegen die Kanten gedrückt wurde und das die Hülle dann irgendwann mal geschafft hat.
(Hier mal ein Bild wo man sieht, wie stark der Wind war
